- Auster
- Aus|ter ['au̮stɐ], die; -, -n:
im Meer lebende essbare Muschel:frische, essbare, verschlossene Austern; Austern schlürfen.
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Aus|ter 〈f. 21; Zool.〉 essbare Muschel in warmen u. gemäßigten Meeren: Ostreidae [<nddt. uster <ndrl. oester, engl. oyster <lat. osterum <grch. osteron „Auster“ <idg. *ost(h) „Knochen“]* * *
Aus|ter , die; -, -n [niederd. ūster < (m)niederl. oester, über das Roman. < lat. ostreum < griech. óstreon, zu: ostéon = Knochen (nach der harten Schale)]:essbare Meeresmuschel, die sich am Untergrund mit ihrer Schale festsetzt:eine A. aufbrechen, ausschlürfen;-n essen.* * *
Auster['ɔːstə ], Paul, amerikanischer Schriftsteller, * Newark (N. J.) 3. 2. 1947; veröffentlichte neben Übersetzungen moderner französischer Lyrik bedeutende Gedichtsammlungen und Erzählungen. Bekannt wurden v. a. seine die Grenze zwischen Fiktion und Realität verwischenden New-York-Romane, in denen er apokalyptisch anmutende Endzeitsituationen in einer sterbenden Großstadt entwirft (»In the country of last things«, 1987; deutsch »Im Land der letzten Dinge«), das Schicksal skurriler Existenzen schildert (»Moon palace«, 1989; deutsch »Mond über Manhattan«) und Erzählkonventionen des Kriminalromans durch Einbeziehung der eigenen Person durchbricht (»The New-York-Trilogy«, 1987; deutsch »Die New-York-Trilogie«); auch DrehbuchautorischeWeitere Werke: Romane: The music of chance (1990; deutsch Die Musik des Zufalls); Leviathan (1992; deutsch); Mr. Vertigo (1994; deutsch); Timbuktu (1999; deutsch).Autobiographisches: The invention of solitude (1982; deutsch Die Erfindung der Einsamkeit); Hand to mouth (1997; deutsch Von der Hand in den Mund).* * *
Aus|ter, die; -, -n [niederd. ūster < (m)niederl. oester, über das Roman. < lat. ostreum < griech. óstreon, zu: ostéon = Knochen (nach der harten Schale)]: essbare Meeresmuschel, die sich am Untergrund mit ihrer Schale festsetzt: eine A. aufbrechen, ausschlürfen; -n essen; Hungrige Schlemmer können an der Käfer-Bar -n schlürfen (Spiegel 44, 1979, 279).
Universal-Lexikon. 2012.